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Gedanken und ihre Macht - Lass uns darüber reden

Autorenbild: SebastianSebastian

Gedanken bestimmen, wie wir die Welt sehen und erleben. Sie beeinflussen unsere Gefühle, unser Verhalten und sogar unsere Gesundheit. Wenn wir verstehen, wie unsere Gedanken entstehen und welche Macht sie haben, können wir bewusster mit ihnen umgehen und unser Leben aktiv in eine positive Richtung lenken. Dieser Artikel hilft dir dabei, deine Gedanken besser zu verstehen und zeigt dir praktische Wege auf, um flexibler zu denken und mutiger zu fühlen.



Gedanken

Let's Talk About Thoughts

Gedanken sind immer da. Manchmal laut, manchmal leise, manchmal klar und manchmal chaotisch. Jeder von uns kennt Gedanken, die uns den ganzen Tag begleiten. Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und Handlungen. Hast du jemals darüber nachgedacht, wie sehr deine Gedanken dein Leben formen können? Gedanken sind nicht nur zufällige Ideen, die durch unseren Kopf schwirren, sie sind oft der Schlüssel dazu, wie wir uns fühlen und wie wir auf die Welt um uns herum reagieren. Lass uns heute darüber reden, wie wir unsere Gedanken besser verstehen und mit ihnen umgehen können, um mehr Kontrolle über unser Leben zu gewinnen.



Gedanken erkennen - der erste Schritt zur Klarheit

Unsere Gedanken sind wie Wolken am Himmel. Manchmal sind sie leicht und voller guter Ideen, manchmal dunkel und schwer, was unsere Stimmung negativ beeinflusst. Der erste Schritt, um mit unseren Gedanken besser umzugehen, ist, sie einfach wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Es geht darum, unsere Gedanken zu beobachten, ohne sie sofort zu beurteilen oder sich von ihnen mitreißen zu lassen. Das klingt vielleicht einfach, aber es ist eine Übung, die Zeit und Geduld erfordert.


Diese Distanz zu unseren Gedanken zu schaffen, kann sehr befreiend sein. Wenn du beginnst, deine Gedanken nur als das zu sehen, was sie sind – flüchtige Ideen, die kommen und gehen – wird es einfacher, nicht in negativen Gedankenspiralen stecken zu bleiben. Wenn du dich von deinen Gedanken distanzieren kannst, bekommst du die Freiheit, bewusst zu entscheiden, wie du auf sie reagieren möchtest, anstatt einfach nur impulsiv zu handeln. Dies ist der erste Schritt zu mehr Klarheit und innerem Frieden.


Ein weiterer wichtiger Teil dieses Prozesses ist es, achtsam zu bleiben. Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu leben und die eigenen Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Wenn wir achtsam sind, können wir unsere Gedanken besser beobachten und lernen, sie zu lenken. Dies hilft uns, weniger gestresst zu sein und uns mehr auf das Positive zu konzentrieren.


Wusstest du? Der durchschnittliche Mensch hat etwa 60.000 bis 80.000 Gedanken pro Tag. Davon sind viele automatisch und wiederholen sich immer wieder. Ein Großteil dieser Gedanken ist oft negativ. Deshalb ist es so wichtig, sich seiner Gedanken bewusst zu werden und bewusst positive Denkmuster zu fördern.


Die Macht der Gedanken und Gefühle

Gedanken und Gefühle sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen einander stark. Gedanken sind nicht nur zufällige Bilder oder Worte in deinem Kopf. Sie haben eine große Macht über deine Emotionen und werden durch Erfahrungen und das Umfeld geprägt. Gleichzeitig beeinflussen Gefühle, welche Gedanken in deinem Kopf auftauchen. Stell dir vor, du denkst immer wieder: "Ich bin nicht gut genug." Dieser Gedanke löst Unsicherheit und Angst aus, und diese negativen Gefühle verstärken den Gedanken weiter. Das beeinflusst, wie du handelst – du fängst vielleicht an, dich zurückzuhalten, traust dir weniger zu und gibst schneller auf.


Andersherum können auch deine Gefühle deine Gedanken verändern. Wenn du dich traurig oder ängstlich fühlst, neigst du eher dazu, negative Gedanken zu haben. Wenn du jedoch bewusst beginnst, deine Gedanken zu hinterfragen und zu ändern, beeinflusst das auch deine Gefühle. Anstatt zu sagen: "Ich bin nicht gut genug", versuche es mit: "Ich bin auf meinem Weg und lerne jeden Tag dazu." Dieser neue Gedanke ist konstruktiv und kann dir Selbstvertrauen und Mut geben, wodurch sich auch deine Gefühle verbessern.


Gedanken und Gefühle sind wie ein Kreislauf: Negative Gedanken führen zu negativen Gefühlen, und diese führen wieder zu weiteren negativen Gedanken. Aber du kannst diesen Kreislauf durchbrechen, indem du an deinen Gedanken arbeitest. Gedanken haben die Fähigkeit, unser Gehirn zu trainieren, ähnlich wie ein Muskel im Körper. Wenn du oft negative Gedanken denkst, wird dein Gehirn darauf trainiert, negative Muster zu verstärken. Wenn du aber beginnst, positive und ermutigende Gedanken zu denken, wird dein Gehirn auch darauf trainiert, positiver zu sein. Es ist eine Übung, die Zeit braucht, aber mit jedem positiven Gedanken machst du einen Schritt in die richtige Richtung.


Interessanter Fakt: Studien haben gezeigt, dass das Gehirn keine Unterschiede zwischen realen Erlebnissen und Gedanken macht. Wenn wir uns also immer wieder negative Szenarien vorstellen, reagiert unser Körper darauf, als ob diese Szenarien tatsächlich geschehen würden. Das zeigt, wie wichtig es ist, unsere Gedanken in eine positive Richtung zu lenken, um unser Wohlbefinden zu fördern.


Flexibel denken, mutig fühlen - Gedankenkraft nutzen

Genau darum geht es bei Studio of Mind: flexibel denken und mutig fühlen. Gedanken und Emotionen sind nicht angeboren, sondern werden durch unsere Erfahrungen und unser Umfeld geprägt. Unsere erlernten Gedankenmuster beeinflussen, wie wir die Welt wahrnehmen. Wenn wir lernen, unsere Gedanken zu erkennen und bewusst zu lenken, können wir auch unsere Gefühle besser verstehen und in eine Richtung lenken, die uns gut tut. Unsere früheren Erfahrungen und das Umfeld, in dem wir aufgewachsen sind, haben bestimmte Gedankenmuster geprägt, die oft tief in uns verankert sind. Es geht darum, diese erlernten Gedankenmuster, die uns blockieren, zu durchbrechen und neue, positive Denkweisen zu entwickeln. Das ist nicht immer einfach, vor allem dann nicht, wenn wir uns in alten Gewohnheiten gefangen fühlen. Aber genau hier liegt der Schlüssel zum persönlichen Wachstum.


Flexibel denken bedeutet, dass wir lernen, unsere Gedanken nicht als starr und unveränderlich zu betrachten. Wir können uns dazu entschließen, anders auf Herausforderungen zu reagieren, als wir es bisher getan haben. Wir können uns fragen: "Was könnte ich aus dieser Situation lernen?" oder "Wie kann ich das Beste aus dieser Erfahrung machen?". Mutig zu fühlen bedeutet, dass wir uns erlauben, all unsere Gefühle – auch die unangenehmen – zu akzeptieren und zu durchleben, ohne uns vor ihnen zu verstecken. Gefühle sind ein wichtiger Teil unseres Lebens, und sie zu ignorieren oder zu unterdrücken, macht uns auf Dauer unglücklich und schließt die Gefühle in unseren Körper ein.


Wusstest du? Unser Gehirn ist plastisch – das bedeutet, es verändert sich ständig, basierend auf den Gedanken und Erfahrungen, die wir haben. Das heißt, je mehr wir an positiven Gedanken arbeiten, desto stärker entwickeln sich die Bereiche in unserem Gehirn, die für Glück und Zufriedenheit zuständig sind.





Übungen für deinen Alltag

Wie kannst du anfangen, deine Gedanken zu beobachten und zu steuern? Hier sind ein paar einfache Übungen, die du in deinen Alltag einbauen kannst:


  1. Gedanken-Tagebuch: Nimm dir jeden Tag 5 Minuten Zeit und schreib die Gedanken auf, die dich am meisten beschäftigen. Das hilft dir, Muster zu erkennen und Abstand zu gewinnen. Oft bemerken wir, dass bestimmte Gedanken immer wieder auftauchen. Wenn du diese Muster erkennst, kannst du sie besser verstehen und gezielt daran arbeiten, sie zu ändern.


  2. Gedanken-Stopp-Technik: Wenn du merkst, dass sich ein negativer Gedanke immer wiederholt, sag innerlich bewusst "Stopp". Stell dir ein Stoppschild vor, das dir hilft, den Gedanken zu unterbrechen. Dies mag am Anfang albern erscheinen, aber es hilft dir, den negativen Gedankenkreislauf zu durchbrechen. Du kannst auch laut "Stopp" sagen, wenn du alleine bist, um den Effekt zu verstärken.


  3. Reframing: Versuch, negative Gedanken umzuwandeln. Anstatt zu denken: "Das schaffe ich nicht", sag dir: "Ich werde es versuchen und sehen, was passiert". Reframing bedeutet, dass du eine neue Perspektive einnimmst. Es hilft dir, eine positivere Einstellung zu gewinnen und Herausforderungen mit mehr Zuversicht zu begegnen. Jedes Problem kann auch als Chance gesehen werden, etwas Neues zu lernen.


  4. Dankbarkeit üben: Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Das kann etwas Kleines sein, wie ein schönes Gespräch, ein gutes Essen oder ein Moment der Ruhe. Dankbarkeit hilft uns, unseren Fokus von negativen Gedanken auf die positiven Aspekte in unserem Leben zu lenken. Es trainiert unser Gehirn, das Gute zu sehen, anstatt sich immer auf das Schlechte zu konzentrieren.


  5. Atemübungen: Wenn du merkst, dass deine Gedanken dich überfluten, nimm dir einen Moment Zeit und konzentriere dich auf deinen Atem. Atemübungen können dir helfen, dich zu beruhigen und dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Einfache Atemtechniken, wie tiefes Ein- und Ausatmen für vier Sekunden, können dir helfen, dich zu entspannen und deine Gedanken zu klären.


Diese kleinen Schritte können dir helfen, deine Gedanken besser zu verstehen und mehr Kontrolle über dein inneres Erleben zu bekommen. Es geht nicht darum, perfekte Gedanken zu haben, sondern darum, bewusst mit ihnen umzugehen und die Richtung deines Denkens zu wählen.



Fazit

Gedanken haben eine enorme Macht über unser Leben. Sie beeinflussen nicht nur unsere Gefühle, sondern auch unsere Handlungen und unser Wohlbefinden. Indem wir lernen, unsere Gedanken bewusst wahrzunehmen und in eine positive Richtung zu lenken, können wir den Kreislauf negativer Gefühle durchbrechen und unser Leben selbstbestimmt gestalten. Es ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert, aber jeder kleine Schritt in Richtung positiver Gedanken und Emotionen bringt uns weiter. Mit den richtigen Techniken – wie Achtsamkeit, Reframing und Dankbarkeit – können wir beginnen, unsere Denkmuster zu ändern und mehr innere Freiheit und Zufriedenheit finden.





 


Coaching Menden

Über den Autor


Ich bin Sebastian,

Gründer und Coach bei Studio of Mind.


Durch jahrelange Selbsterfahrung und intensive Auseinandersetzung mit meinen eigenen Gedanken und Emotionen habe ich gelernt, wie wichtig es ist, mehr Klarheit zu finden und Emotionen wirklich zu leben. In den letzten Jahren habe ich vielen Menschen dabei geholfen, dasselbe zu erreichen. Mein Fokus liegt dabei auf flexiblem Denken und mutigem Fühlen – beides wesentliche Bestandteile, um das eigene Leben in die gewünschte Richtung zu lenken.




 

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